Dr. Ulrich Holste 14.12.1949 - 17.10.2010
"Spracherziehung im Kindergarten bedeutet Erziehung
und Bildung zum kompetenten und anspruchsvollen
Umgang mit Sprache!" (Holste 2004, S. 2)

Wir trauern um einen engagierten Frühpädagogen, um Dr. Ulrich Holste, der am Auf- und Ausbau der Bremer Frühpädagogik einen entscheidenden Anteil hatte und mit dem wir noch so Viel vorhatten.

Ulrich Holste lag Bremens Zukunft, lagen alle Bremer Kinder sehr am Herzen. Für sie war er unermüdlich im Einsatz: Als Fachberater beim Landesverband Evangelischer Tagesein-richtungen für Kinder in Bremen, als leitender Sprachtherapeut dieses Verbandes, als Lehrer und Behindertenpädagoge, als Dozent an der Fachschule für Logopädie in Bremen, an der Universität Bremen ("uni4kita.de") und am Bremer Landesinstitut für Schule (LIS), schließlich als Referent bei den Bremer Fachgesprächen "Bildung von Anfang an".

Dabei revolutionierte er den Blick auf die frühkindliche Sprachförderung: Nicht nur dem Ausgleich von sprachlichen Defiziten galt seine Lehr- und Entwicklungslungstätigkeit, sondern vor allem der 'Spracherziehung als Erziehung und Bildung zum kompetenten und anspruchsvollen Umgang mit Sprache!'

Ulrich Holste war als Fachautor und Weiterbildner auch weit über Bremens Grenzen hinaus gefragt, galt er doch und gilt er auch weiterhin als einer der konzeptionellen Väter der neuen "Spracherziehung im Kindergarten".

Lieber Uli, Deine Fachlichkeit verlieh uns Wurzeln, Dein Engagement Flügel. In Deinem Wirken bleibst Du uns erhalten.

zuletzt aktualisiert: 201022 (mz)
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