Prof. Dr. Ursula Carle

Kindergarten und Schuleingangsphase
- Basis für die Entwicklung
einer inklusiven Grundschule
Donnerstag, 10. November, 19:30 - 21:30 Uhr
Bremen, Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5,
Olbers-Saal, 1. OG, Eintritt frei
Professorin für Grundschulpädagogik,
Stellvertr. Sprecherin der Lehreinheit Frühpädagogik,
Leiterin des Arbeitsgebiets Elementar- und Grundschulpädagogik
im Fachbereich 12, Erziehungs-
und Bildungswissenschaften
der Universität
Bremen
[Webseite Prof. Dr. Ursula Carle]
[Homepage AG Grundschulpädagik]
[Homepage LE Frühkindliche Bildung]
Im Rahmen der Fachgespräche "Bildung von Anfang an" spricht am Donnerstag, den 10. November 2010 Frau Prof. Dr. Ursula Carle über inklusive Arbeit im Kindergarten und in der Schuleingangsphase als notwendiger Bedingung für eine inklusive Grundschule.
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projektes "Profis in Kitas" an der Universität Bremen. Mit diesem herausragenden Vortrag feiert das PiK-Projekt den vierten Geburtstag und die 21ste Veranstaltung der Bremer Fachgespräche.
Zum Vortrag:
"Das Bremer Schulgesetz von 2009 formuliert in § 3 Absatz 4 als erstes Schulgesetz in Deutschland den Auftrag, dass sich alle Schulen zu inklusiven Schulen entwickeln sollen. Das heißt, Schülerinnen und Schüler in all ihrer Verschiedenheit lernen gemeinsam, wenn auch nicht immer mit den gleichen Zielen." (Bremer Bildungsbehörde). Der Vortrag verdeutlicht, warum die Erfüllung dieses Auftrags auf inklusive Arbeit im Kindergarten und in der Schuleingangsphase angewiesen ist. Forschungsergebnisse zu gutem Unterricht in einer hoch heterogenen Klassengemeinschaft werden präsentiert. Zugleich wird es praktische Hinweise geben, wie Inklusion vom Kindergarten und der Schuleingangsphase aus entwickelt werden kann.
Zur Referentin:
Prof. Dr. Ursula Carle ist seit dem Jahr 2000 als Professorin für Grundschulpädagogik an der Universität Bremen tätig. Hier hat sie zusätzlich den Lehr- und Forschungsbereich Frühkindliche Bildung maßgeblich mit aufgebaut. Ursula Carle promovierte bei Prof. Dr. Reimer Kornmann an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg über die Planungstätigkeit von FörderschullehrerInnen ("Mein Lehrplan sind die Kinder"). Sie habilitierte an der Universität Osnabrück über systemische Schulentwicklung ("Was bewegt die Schule?") und erhielt die Venia Legendi für Schulpädagogik.
Zum beruflichen Werdegang: Nach erster und zweiter Staatsprüfung für das Lehramt an Grund- Haupt- und Sonderschulen sowie einem Diplom in Erziehungswissenschaft arbeitete Ursula Carle insgesamt 8 Jahre im Schuldienst ehe sie an die Technische Universität Braunschweig wechselte. Von dort führte ihr universitärer Werdegang über die Universität Osnabrück und die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg nach Bremen.
Seit 1995 ist sie zudem in der Weiterbildung von ErzieherInnen sowie in der PädagogInnen-Zusatzausbildung "Integration" an der Universität Bozen in Südtirol (Italien) tätig. Sie hatte Auslandslehraufträge in Dänemark, Österreich und Italien. Ursula Carle ist Mitglied in den Wissenschaftlichen Beiräten der Internationalen Fachzeitschrift Infanzia (Universität Bologna), der Pädagogischen Hochschule - Fachhochschule Nordwestschweiz sowie des Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe).
Weiteres zur Biografie...
Zum Einlesen:
Weitere Informationen erhalten Sie von der
PiK-Projektkoordinatorin:
Gisela Koeppel
Tel.: 0421-218-69229
E-Mail: koeppel@uni-bremen.de
zuletzt aktualisiert: 20111112 (mz)
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