Bremer PiK-Fachgespräche
"Bildung von Anfang an"
Donnerstag, 03. Dezember, 19:30 - 21:30 Uhr
Bremen, Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5
Prof. Dr. Miriam Leuchter [Home...]
„Entwicklung eines Kompetenzprofils von Lehrpersonen für 4-8jährige Kinder in der Schweiz“ [Poster]
Auch die Schweiz entwickelt seit 2004 eine Schuleingangsphase ("Basis- bzw. Grundstufe") für 4-8jährige Kinder. Prof. Leuchter gewährt einen Einblick darin, wie die LehrerInnen in unserem Nachbarland dafür ausgebildet werden. [Einladungstext]
Die Veranstaltung findet statt im Rahmen des von der Robert Bosch Stiftung geförderten Projektes "Profis in Kitas" an der Universität Bremen. Mit diesem herausragenden Vortrag feiert das PiK-Projekt den vierten Geburtstag und die 21ste Veranstaltung der Bremer Fachgespräche.
Zur Referentin:
Prof. Dr. Miriam Leuchter ist Professorin für Bildungs- und Sozialwissenschaften und Stufendidaktik (Kindergarten und Unterstufe) an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz in Luzern [mehr...]. Prof. Miriam Leuchter, Jahrgang 1965, verfügt über eine mehrjährige Lehrtätigkeit in der Schuleingangsstufe (auch in Schweden). Sie studierte pädagogische Psychologie, Philosophie und Germanistische Linguistik an der Universität Zürich und promovierte über die Rolle der Lehrperson bei der Aufgabenbearbeitung [Verlagsseite].
Nach wissenschaftlicher Assistenz am Pädagogischen Institut der Universität Zürich wurde sie
2002 Dozentin an der PH Zentralschweiz in Schwyz und 2004 an der PHZ Luzern. Seit 2008 ist sie Professorin für Bildungs- und Sozialwissenschaften und Stufendidaktik (Kindergarten und Unterstufe). - Hier ihr Werdegang im Überblick:
- Professorin für für Bildungs- und Sozialwissenschaften und Stufendidaktik KU 2008
- Dr. phil (Pädagogische Psychologie) der Universität Zürich 2008
- Dozentin an der PH Zentralschweiz 2002
- lic. phil (Pädagogik, Philosophie, deutsche Sprachwissenschaft) der Universität Zürich 2002
- C-Matura berufsbegleitend 1997
- Montessoripädagogik 1988/89
- Kindergartenlehrdiplom 1984
Ihre Forschungsgebiete sind Professionelles Wissen und Können von Lehrpersonen, videobasierte Unterrichtsforschung, Lehr-Lernpsychologie und Didaktik sowie Entwicklung und Lernen von jungen Kindern. U. a. hat sie an den schweizerisch-deutschen Videostudien zum Mathematikunterricht unter Leitung von Prof. Dr. Kurt Reusser, Universität Zürich mitgewirkt und promovierte über die Rolle der Lehrperson bei der Aufgabenbearbeitung [Verlagsseite].
Zum Vortrag
Dass 4–8jährige Kinder in der Grundschule jahrgangsgemischt gemeinsam unterrichtet werden, ist für deutsche Verhältnisse immer noch unvorstellbar. In der Schweiz ist dieses Modell vielerorts erprobt. Bereits seit 2001 werden dort umfangreiche Praxisprojekte zur Verbindung von Kindergarten und 1./2. Klasse der Grundschule durchgeführt und integrative Lehrpläne für die Altersgruppe der 4-8jährigen Kinder erarbeitet.
Dementsprechend werden wie in Bremen die Kindergarten- und Grundschullehrpersonen gemeinsam ausgebildet. Das an der Pädagogischen Hochschule Zentralschweiz entwickelte Kompetenzprofil, in dem die Anforderungen an das Wissen und Können von Lehrpersonen 4-8jährige Kinder beschrieben werden, ist Grundlage für weitere Entwicklungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung.
Alle die daran interessiert sind, wie gemeinsamer Unterricht für 4-8jährige Kinder aussehen kann und welche Kompetenzen die Lehrpersonen benötigen, sind herzlich zum Fachgespräch eingeladen. Nach dem Vortrag ist Gelegenheit mit der Referentin zu diskutieren.
[Download der Vortragsfolien]
Ort:
Bremen, Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5
Weitere Informationen erhalten Sie von der
PiK-Projektkoordinatorin:
Gisela Koeppel
Tel.: 0421-218-69229
E-Mail: koeppel@uni-bremen.de
zuletzt aktualisiert: 20100114 (mz)
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