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Dr. Evelyne Wannack Studiengänge für Kindergarten und Grundschule - zwischen Euphorie und Skepsis In den 1990er Jahren setzt ein Reformschub in der deutschsprachigen Lehrerbildung der Schweiz ein. Ziele sind die Tertiarisierung, die Akademisierung und die Professionalisierung der Lehrergrundausbildung. Die Reform wird in vielen Kantonen ebenfalls dazu genutzt, die Ausbildung von Kindergärtnerinnen und Grundschullehrpersonen zusammenzulegen, um die viel krisierte Kluft zwischen Kindergarten und Grundschule zu minimieren. Diesem Ansinnen wird eher mit Skepsis denn Euphorie begegnet. Die Skepsis betrifft – je nach Berufsfeld – die Angst vor einer Verschulung des Kindergartens wie auch vor der Verkindergartung der Schule. Die Befürchtungen werden durch unterschiedliche Problemfelder genährt, die das Verhältnis von Kindergarten- und Schulpädagogik, das Verhältnis von Methodik und Didaktik, den Einbezug der Fachdidaktiken sowie die unterschiedlichen Praxisfelder betreffen. Exemplarisch wird am Studiengang Kindergarten und Primarunterstufe der Pädagogischen Hochschule der FHNW aufgezeigt, wie diese Herausforderungen angegangen werden. Zu diesem Zweck werden Leitideen und der Aufbau des Studiengangs näher vorgestellt. Seit Einführung des neuen Studiengangs 1996 werden regelmässig Befragungen bei den Studierenden während und nach dem Studium gemacht. Diese empirische Daten werden in Bezug auf die genannten Problemfelder hin analysiert, um Desiderata und Konsequenzen für die weitere Studiengangsentwicklung abzuleiten. |
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Kontakt: Arbeitsgebiet
Grundschulpädagogik
© Prof. Dr. Ursula Carle - Universität Bremen - Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften - Grundschulpädagogik |