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Dieses Fachgespräch findet im Rahmen des Verbundprojekts AnschlussM der Universität Bremen und der Pädagogischen Hochschule Freiburg statt (Finanzierung durch das BMBF im Rahmen der Forschungsvorhaben „Kooperation von Elementar- und Primarbereich“)

Prof. Susanne Bosshart
Prof. Susanne Bosshart
"Kinder beim Spiel professionell
begleiten – Forschungsergebnisse
und Anregungen für die Praxis"

Zeit und Ort: Donnerstag, 19. Juni 2014, 19:00 - 21:00 Uhr,
Bremen, Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, Olbers-Saal,
1. Obergeschoss.

Prof'in Susanne Bosshart ist Dozentin für allgemeine Didaktik an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Sie leitet den Bereich Berufspraktische Studien. Von 2011 bis 2014 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt PRIMEL (Professio-nalisierung von Fachkräften im Frühbereich) und davor zehn Jahre lang Projektleiterin Basisstufe im Kanton St. Gallen. Die Arbeitsschwerpunkte von Prof'in Bosshart liegen bei den Themen Spiel, Didaktik der Elementarstufe, Beratung und Schulentwicklung.

Kinder brauchen freie Zeit zum Spielen. Im Spiel erschließen sie sich die Welt. Gleichzeitig sollen Bildungsprozesse auch im Kindergarten professionell unterstützt werden. Wie gelingt das? Und braucht man dazu eine akademische Ausbildung? Dieser Frage geht die Professorin Susanne Bosshart von der Pädagogischen Hochschule St. Gallen (Schweiz) nach. 2011 war Frau Bosshart Gastdozentin an der Universität Bremen und hat auch in Bremer Kindertageseinrichtungen Beobachtungen angestellt. Ihre Ergebnisse im Rahmen des Forschungsprojekts PRIMEL, „Professionalisierung von Fachkräften im Elementarbereich“ präsentiert sie erstmals interessierten Eltern und ErzieherInnen aus Bremen am Donnerstag, den 19. Juni 2014 um 19 Uhr im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5.

Der Vortrag von und die anschließende Diskussion mit Prof'in Susanne Bosshart sind öffentlich. Der Eintritt ist kostenlos.

Zum Vortrag:

Freispiel ist nicht einfach nur Selbstbeschäftigung. Für die Kinder ist es so etwas wie ihre „Arbeit“, ihr „Beruf“. Kinder spielen sehr ernsthaft, bauen, diskutieren, erproben Rollen und erfinden dabei eigene Regeln in unterstützenden Gemeinschaften und in anregenden Lernumgebungen - im besten Fall ganz ohne Anleitung von Erwachsenen. Welche Rolle fällt dann aber bei diesem Spiel den professionellen Fachkräften zu? Sollen sie sich aus dem Spiel der Kinder heraushalten? Ist es für die Kinder hilfreich, wenn die PädagogInnen in ihrem Spiel Bildungsprozesse differenziert wahrnehmen und diese theoretisch reflektieren können? Und: Was sollen sie dann mit ihren Erkenntnissen anfangen, wenn es doch gerade darum geht, die Kinder in ihrem Freispiel nicht zu stören?

Dieser vordergründig schwierige Balanceakt war Gegenstand des internationalen Forschungsprojekts PRIMEL. Es setzt an genau dieser kritischen Stelle der pädagogischen Unterstützung des kindlichen Spiels an. Dabei greift es die Forderungen nach bereichsspezifischer Bildungsarbeit auf, wie sie in den Bildungsplänen Deutschlands und der Schweiz in unterschiedlichem Ausprägungsgrad verankert ist. Dabei wurden Kindern einerseits gezielte Angebote unterbreitet und andererseits Freispielsituationen ermöglicht, in denen die ErzieherInnen die Kinder bewusst nur begleiteten. Beides mal ging es um naturwissenschaftliche, mathematische und künstlerisch-ästhetische Bildung sowie um Bewegungs-erziehung. In wie weit gelingt es den ErzieherInnen und den akademisch ausgebildeten ElementarpädagogInnen das Freispiel der Kinder einfühlsam und achtsam zu begleiten?

Dabei untersuchte das Forschungsprojekt PRIMEL auch, welchen Effekt auf die Qualität der Freispielbegleitung sowie der Angebotsplanung und Angebotsgestaltung unterschiedliche Ausbildungsmodelle für pädagogische Fachkräfte im Elementarbereich in Deutschland (fachschulische und akademische Ausbildung) und der Schweiz (akademische Ausbildung) haben. In der Schweiz werden seit 2001 Elementar- und PrimarpädagogInnen an Pädagogischen Hochschulen gemeinsam ausgebildet. Die Universität Bremen ist die erste Universität in Deutschland, die seit 2005 einen gemeinsamen Bachelorstudiengang mit der Option Elementar- und Primarpädagogik eingerichtet hat. Zwischenzeitlich bilden insgesamt über 60 Studiengänge in Deutschland für den frühkindlichen Bereich aus, die meisten in Süddeutschland. Das Projekt PRIMEL untersuchte in der Bodenseeregion die unterschiedlichen Arbeitsweisen im Alltag, die aus den verschiedenen Ausbildungsgängen resultieren.

Nach ihrem Vortrag steht die Referentin für Fragen und zur Diskussion bereit.

Zur Referentin:

Professorin Susanne Bosshart ist Dozentin für allgemeine Didaktik an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Sie leitet den Bereich Berufspraktische Studien und ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Lehr- und Lernforschung der PH St. Gallen. Von 2011 bis 2014 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt PRIMEL (Professionalisierung von Fachkräften im Elementarbereich) und davor zehn Jahre lang Projektleiterin Basisstufe im Kanton St. Gallen. Ihr beruflicher Werdegang:

  • seit 2007 Leitung Berufspraktische Studien Kindergarten und Primarschule PHSG, Dozentin
  • 2001-2010 Projektleitung Basisstufe
  • 2003-2007 Prorektorin PHR, Bereich Berufspraktische Studien, Dozentin
  • 1985-2003 Dozentin am Kindergärtnerinnenseminar
  • 1981-1991 Kindergärtnerin, Praktikumslehrperson
  • seit 1994 Kursleiterin im Bildungsbereich
  • seit 1996 Nebenberufliche Tätigkeit als Supervisorin mit Einzelpersonen und Gruppen

Prof. Bossharts Arbeitsschwerpunkte liegen bei den Themen Spiel, Didaktik der Elementarstufe, Beratung und Schulentwicklung:

  • Spiel als Entwicklungs- und Lernfeld
  • Bildung 4-8-Jährige, Erwachsenenbildung
  • Didaktik
  • Beratung und Begleitung von Bildungsprozessen, Konzeptarbeit
  • Schulentwicklung, Unterrichtsentwicklung

Näheres zum Lebenslauf findet sich auf ihrer Webseite.

Zum Einlesen:

Bosshart, Susanne (2013): Individuelle und institutionelle Übergänge im Bildungssystem – Lost in Transition? Oder: Die Basisstufe, Kindergarten und erste Grundschuljahre vereint. Beitrag im Rahmen der Arbeitsgruppentagung "Bildung und Ausbildung" der österreichischen Forschungsgemeinschaft.
[Download, PDF 230 KB]

Bosshart, Susanne (2012): Spiel und Aufgaben: Widerspruch oder Lernchance? In: Košinár, J. & Carle, U.
(Hrsg.): Aufgabenqualität in Kindergarten und Grundschule. Grundlagen und Praxisbeispiele. Hohengehren:
Schneider Verlag, S. 41-52 [PDF, 100 KB]
  Susanne Bosshart betrachtet die zentralen Merkmale von Aufgaben im Kindergarten und in der Basisstufe (Schweiz) unter der Fragestellung, ob sich gelenktes oder freies Spiel und Aufgabe wiedersprechen. Dabei überprüft sie kritisch, wie im ko-konstruktiven Lernprozess sowohl das Kind als auch die Kinder-gartenlehrperson aktiv an einem entwicklungs- und lernförderlichen Geschehen beteiligt sein können, ohne dass dem Kind der Gestaltungsraum genommen wird.  

Bosshart, Susanne / Birri, Thomas / Meier, Angelika (2009): Abschlussbericht Projekt Basisstufe. St. Gallen: Pädagogische Hochschule des Kantons St. Gallen, Institut für Schulentwicklung und Beratung. [Download, PDF 1,9 MB]

Zahlreiche Informationen zum Projekt Basisstufe zum Download:www.phsg.ch.

 

 

Weitere Informationen zu den Bremer Fachgesprächen:
Dr. Heike Hegemann-Fonger
Tel.: +49 (0421) 218-69222
E-Mail: hege@uni-bremen.de

zuletzt aktualisiert: 20140827 (mz)
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Aktuelles:

JüL-Expertise Cover Wie wirkt Jahrgangsüber-
greifendes Lernen? - Der
Grundschulverband hat
diese Expertise für Päda-

gogInnen in Praxis und Forschung
anfertigen lassen. Die AutorInnen, Prof. Ursula Carle und Heinz Metzen von der Universität Bremen arbeiten
seit Jahren im Bereich Jahrgangs-
übergreifendes Lehren und Lernen.
[Literaturseite, Links, Downloads]


Prof. Dr. Rathgeb-Schnierer Auf dem letzten Fach-gespräch vom 15.05.2014
referierte Prof. Elisabeth
Rathgeb-Schnierer, PH
Weingarten zu dem aktuellen Thema:"Mathe spielend lernen. Einblicke in ein Projekt zur Entwicklung und Erprobung von Regelspielen zur mathematischen Frühförderung".
[zu den Materialien auf der FG-Seite]

Bitte vormerken! - Die nächsten Fachgesprächstermine und die ReferentInnen für 2014.


Handreichungen Berufseinstieg Elementarpädagogik "Handreichungen zur Elementarpädagogik"
Materialien zur Unter-
stützung des Berufsein-

stiegs von Elementar- und Kindheits-pädagogInnen. [Download-Seite]

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Kontakt: Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik
© Prof. Dr. Ursula Carle - Universität Bremen - Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften - Grundschulpädagogik
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