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Bremer Fachgespräche 'Bildung von Anfang an'
Sabine Leineweber
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Prof.Dr.
Hilmar Hoffmann Univ. OS NIFBE |
Norbert Hocke |
Kirsten Hanschen |
Gisela Koeppel |
Sabine Leineweber |
Die Podiumsdiskussion beschäftigt sich mit der Frage, wie das Potenzial von akademisch ausgebildeten Fachkräften im Elementarbereich auch in Zukunft gewinnbringend genutzt und sinnvoll eingesetzt werden kann. TeilnehmerInnen sind neben Frau Leineweber ein weiterer Vertreter aus der Wissenschaft, Prof. Dr. Hilmar Hoffmann Sprecher Studiengangstag Pädagogik der Kindheit. Die berufspolitische Sicht der pädagogischen Fachkräfte vertritt Norbert Hocke, zuständiges Vorstandsmitglied der GEW. Die Sicht der Studiengangs-GestalterInnen vertritt Kirsten Hanschen vom Landesverbandes der evangelischen Kindertageseinrichtungen Bremen. Gisela Koeppel begleitete die Bremer Elementarpädagoginnen während des Anerkennungsjahres und wird ihre Erfahrungen zum Podium beitragen. Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Fragen, Anliegen, etc. an die Podiumsrunde zu formulieren. Moderiert wird die Diskussion von Prof. Dr. Ursula Carle.
In Bremen wie auch im gesamten Bundesgebiet wird der Ruf nach einer akademischen Ausbildung von pädagogischen Fachkräften im Elementarbereich immer lauter. Dies ist nicht nur auf die gravierenden PISA-Ergebnisse (2000) zurückzuführen, sondern lässt sich auch durch den Vergleich mit anderen europäischen Ländern begründen, in denen die im Kindergarten Tätigen bereits seit vielen Jahren erfolgreich an Hochschulen ausgebildet werden.
Daher beschäftigt sich Sabine Leineweber im ersten Teil der Veranstaltung mit der Frage: „Zehn Jahre Hochschulaus-bildung für den Elementarbereich. Wo stehen wir heute?“. Hierfür wird sie nicht nur die Entwicklung von deutschen Studiengängen für den Elementarbereich aufzeigen, sondern auch Ergebnisse ihres Forschungs- und Promotionsprojektes vorstellen, für das sie ElementarpädagogInnen bei der individuellen Einmündung in den Berufsalltag begleitet hat.
Vortrag und Podiumsdiskussion präsentieren Sabine Leineweber, Prof. Hilmar Hoffmann, Norbert Hocke, Kirsten Hanschen, Gisela Koeppel und Prof. Ursula Carle interessierten Eltern, pädagogischen Fach- und Lehrkräften in Bremen am Donnerstag, den 20. November 2014 um 19 Uhr im Haus der Wissenschaft, Sandstraße 4/5.
Der Vortrag und die anschließende Podiumsdiskussion sind öffentlich. Der Eintritt ist kostenlos.
In den vergangenen 30 Jahren entfaltete sich innerhalb der europäischen Union – und seit der Jahrtausendwende auch in Deutschland – ein breiter gesellschaftlicher und politischer Diskurs über die Angebote im Bereich der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung: „Nach einem dreißigjährigen Dornröschenschlaf ist der deutsche Kindergarten zu großer Konjunktur erwacht“, so Günter Gerstberger, Leiter des Programmbereichs "Bildung und Gesellschaft" der Robert Bosch Stiftung, zur Entwicklung der vergangenen Jahre.
Breitangelegte Reformbemühungen, die u.a. das schlechte Ergebnis der PISA-Studie (2000) für deutsche Schülerinnen und Schüler zum Anlass nahmen, entstanden in Deutschland. Neben zahlreichen Veränderungen (z.B. Implementation von Bildungsplänen, Einrichtung von Sprachförderprogrammen, Durchführung nationaler Qualitätsinitiativen) bildete eine Debatte über die notwendige Qualifikation der Fachkräfte in der Frühpädagogik einen Teil dieses konjunkturellen Aufschwungs. „Professionalisierung durch Akademisierung“ – so lautete das Schlagwort, das ausgerufen wurde. In der Folge entstanden zahlreiche divergente hochschulische Ausbildungsangebote für den Bereich der frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung.
Vor genau 10 Jahren startete 2014 in Berlin der erste Studien-gang für frühkindliche Bildung an einer Fachhoch-schule. Seit 2005/06 werden auch an der Universität Bremen Elementar-pädagogInnen in einem gemeinsamen Bachelorstudiengang mit GrundschulpädagogInnen ausgebildet. Im Jahr 2009 nahmen die ersten Bremer AbsolventInnen eine Tätigkeit im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtung auf.
Genau hier setzt der Vortrag von Sabine Leineweber an: „Zehn Jahre Hochschulausbildung für den Elementarbereich. Wo stehen wir heute?“ Der Schwerpunkt wird von der Referentin auf den Einstieg der neuen Fachkräfte ins Tätigkeitsfeld gelegt. Der Vortrag beschäftigt sich u.a. mit Fragen wie:
Bitte bringen Sie eigene Ideen zur Beantwortung dieser Fragen mit, denn nach dem Vortrag und der Podiumsdiskussion stehen Sabine Leineweber und die Podiumsmitglieder für Fragen und zur Diskussion bereit.
Sabine Leineweber arbeitet seit 2009 an Fragen der Qualifizierung, Hochschulbildung und des Berufseinstiegs von Elementar- und KindheitspädagogInnen (Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik, Universität Bremen). Sie wirkte im Forschungsprojekt "Evaluierung der Umsetzung des Sächsischen Bildungsplans sowie des Schulvorbereitungsjahres und der Verzahnung mit der Schuleingangsphase“ mit.
Im Rahmen ihrer Dissertation beschäftigt sie sich seit 2010 mit dem Thema „Aus der Uni in die Kita. Auf dem Weg in einen neuen Beruf. Anforderungsbearbeitung und Professionalisierung im Berufseinstieg“.
2013 wechselte sie von Bremen an die Pädagogische Hochschule der Fachhochschule Nordwestschweiz in Brugg-Windisch, Institut Primarstufe. Dort ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Professur Professionsentwicklung, Prof. Dr. Julia Košinár. Das Studium der Primarstufe qualifiziert für den Unterricht von Schülerinnen und Schülern der Klassen 1-6. Darüber hinaus gibt es in der Schweiz eine Hochschulausbildung für Unterstufe und Primarbereich (für die Arbeit mit Kindern im Alter von 4-9 Jahren).
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Handreichungen zur Elementarpädagogik. Materialien zur Unterstützung des Berufseinstiegs von Elementar- und Kindheits-pädagogInnen. [Download-Seite] |
Leineweber, Sabine (2012): Vom Studium in die Kita. Wie gelingt der Übergang in den neuen Beruf? Handreichungen zum Berufseinstieg von Elementar- und KindheitspädagogInnen, herausgegeben von Ursula Carle und Gisela Koeppel, Heft A01. Bremen: Universität Bremen, Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik.
[Download, PDF 0,8 MB]
Leineweber, Sabine (2012): Das Bremer Begleitangebot zur Berufseinstiegsphase. Handreichungen zum Berufseinstieg von Elementar- und KindheitspädagogInnen, herausgegeben von Ursula Carle und Gisela Koeppel, Heft A02. Bremen: Universität Bremen, Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik. [Download, PDF 1,1 MB]
Koeppel, Gisela (2012): Stellenwert und Charakter der Praxisprojekte in der Berufseinstiegsphase. Handreichungen zum Berufseinstieg von Elementar- u. KindheitspädagogInnen, herausgegeben von Ursula Carle und Gisela Koeppel, Heft A04. Bremen: Universität Bremen, Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik. [Download, PDF 0,6 MB]
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Autorengruppe Fachkräftebarometer (2014): Fach-kräftebarometer Frühe Bildung 2014. Weiterbil-dungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte: München. [Projekt-Webseite; Download 2,7 MB] |
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WIFF (2014): WiFF-Fachtag "Mentorinnen und Mentoren am Lernort Praxis", 10.10.2014, Dresden. München: WIFF (Tagungsdokumentation) [Tagungswebseite; Themenband-Seite; PDF 8 MB]. |
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Gönder, Dominique (2014): KiTa 2030. Eine Delphi-Befragung zur Zukunft von Kindertageseinrichtun-gen in Deutschland (Masterarbeit). Berlin: Institut Futur, Freie Universität Berlin (Institut Futur Schrif- |
tenreihe Sozialwissenschaftliche Zukunftsforschung, 04/14). |
Deutscher Bildungsserver (2014): Web-Dossier "Daten zum Personal in Kindertagesbetreuung". Frankfurt am Main: DIPF
[Dossier-Webseite]
Deutscher Bildungsserver (2014): Web-Dossier zur Qualität in der Elementarbildung. Frankfurt am Main: DIPF
[Dossier-Webseite]
Stieve, Claus; Worsley, Caroline; Dreyer, Rahel (2014): Staatliche Anerkennung von Kindheitspädagoginnen und -pädagogen. Dokumentation der Einführung einer neuen Berufsbezeichnung in den deutschen Bundesländern. Beschlossen von Fachbereichstag Soziale Arbeit (FBTS), Erziehungswissenschaftlicher Fakultätentag (EWFT), Studiengangstag Pädagogik der Kindheit und Bundesarbeitsgemeinschaft Bildung und Erziehung im Kindesalter (BAG BEK). Köln: Studiengangstag Pädagogik der Kindheit, BAG-BEK. [Download, PDF 0,7 MB]
Weitere Informationen zu den Bremer Fachgesprächen:
Anika Wittkowski, M.Ed
Tel.: +49 (0421) 218-69228
E-Mail: wittkowski@uni-bremen.de
zuletzt aktualisiert: 20160608 (mz)
Haftungsausschluss [mehr...]
Die Vortragsfolien von Sabine Leineweber sind nun online
Der 20. November ist der Internationale Tag der Kinderrechte, an dem wir 2014 das 25. Jahr der Verabschiedung der Internationalen Kinderrechtskonvention feiern -
fast überall.
Bitte vormerken:
22. Januar 2015, 19 Uhr im Haus der Wissenschaft zum Thema:
Kinderrechte und Partizipation von Kindern in der Kita.
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Auf dem letzten Fach- gespräch vom 16.10.2014 referierte Dr. Tobias Ruberg, |
Universität Bremen zum aktuellen Thema: "Alltagsintegrierte Sprachbildung in KiTa und Schuleingangsphase".
Dazu steht jetzt die versprochene (ausfürliche) Kurzfassung im Netz. [zu den Materialien auf der FG-Seite] |
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Neue Handreichung: Ursula Carle; Heinz Metzen (2014): Sprachbildung und Sprachförderung als |
Querschnittsaufgabe im Projekt "Kita und Grundschule unter einem Dach". Kurzexpertise. [Download, PDF 213 KB] |
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Wie wirkt Jahrgangsüber- greifendes Lernen? - Der Grundschulverband hat diese Expertise für Päda- |
gogInnen in Praxis und Forschung |
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"Handreichungen zur Elementarpädagogik" Materialien zur Unter- stützung des Berufsein- |
stiegs von Elementar- und Kindheits-pädagogInnen.
[Download-Seite] |
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Arbeitsgebiet Grundschulpädagogik
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Kontakt: Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik
© Prof. Dr. Ursula Carle - Universität Bremen - Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften - Grundschulpädagogik |