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Dieses Fachgespräch findet im Rahmen des Verbundprojekts AnschlussM der Universität Bremen und der Pädagogischen Hochschule Freiburg statt (Finanzierung durch das BMBF im Rahmen der Forschungsvorhaben „Kooperation von Elementar- und Primarbereich“)

Dr. Barbara Geist
Dr. Barbara Geist
Sprachliche Fähigkeiten
mehrsprachiger Kinder erkennen

Zeit und Ort: Donnerstag, 20. März 2014, 19:00 - 21:00 Uhr,
Bremen, Haus der Wissenschaft, Sandstr. 4/5, Olbers-Saal,
1. Obergeschoss.

Dr. Barbara Geist, ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Psycholinguistik und Didaktik der deutschen Sprache, Lehrstuhl Deutsch als Zweitsprache (Prof. Dr. Petra Schulz) an der Goethe Universität Frankfurt am Main und koordiniert das Projekt "cammino – Mehrsprachigkeit am Übergang zwischen Kita und Grundschule", das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird.

Sprache ist komplex und sprachliche Fähigkeiten von Kindern zu erkennen ist, insbesondere bei mehrsprachigen Kindern, eine große Herausforderung. Wie können sich ErzieherInnen, Lehrkräfte, Ärzte und Eltern ein Bild von den sprachlichen Fähigkeiten mehrsprachiger Kinder machen? Welche Informationen sind zusätzlich einzubeziehen? Erst wenn man die sprachlichen Fähigkeiten eines Kindes kennt, ist es möglich es in seiner weiteren Sprachentwicklung zu unterstützen. Am 20. März 2014 kommt eine erfahrene Wissenschaftlerin nach Bremen, um diese Fragen zu beantworten und sich mit Ihnen auszutauschen.

Der Vortrag von und die anschließende Diskussion mit Dr. Barbara Geist sind öffentlich. Der Eintritt ist kostenlos.

Zum Vortrag:

Wie kann ich den Sprachstand eines mehrsprachigen Kindes feststellen? Diese Frage beschäftigt pädagogische Fachkräfte aus Kita und Schule, Kinderärzte und Eltern besonders in der Übergangsphase vom Kindergarten in die Grundschule. Schon für Kinder, die mit nur einer Sprache aufwachsen, stellt die Beurteilung der Sprachkompetenz eine Herausforderungen dar, umso größer ist sie bei Kindern, die mit mehreren Sprachen aufwachsen.

Aus wissenschaftlicher Perspektive ist es interessant zu untersuchen auf welche Weise und wie präzise die sprachlichen Fähigkeiten mehrsprachiger Kinder am Übergang zwischen Kita und Grundschule erfasst werden. Aus der Perspektive der Praxis stellt sich die Frage, was es zu beachten gilt, wenn die sprachlichen Fähigkeiten mehrsprachiger Kinder erkannt werden sollen.

In pädagogischen und medizinischen Institutionen steht meist wenig Zeit zur Verfügung, um die sprachlichen Fähigkeiten von Kindern zu erfassen. Sowohl Alltagsbeobachtungen als auch Sprachtests bergen die Gefahr, die sprachlichen Fähigkeiten mehrsprachiger Kinder falsch einzuschätzen, wenn die Besonderheiten des Spracherwerbs mehrsprachiger Kinder unberücksichtigt bleiben. In dem Vortrag werden Ergebnisse aus Forschungsprojekten zur Sprachdiagnostik mehrsprachiger Kinder vorgestellt (u.a. Geist 2013, Geist et al. angenommen, Geist & Voet Cornelli einger., Voet Cornelli et al. 2012, Schulz 2013) und daraus Empfehlungen für die Praxis abgeleitet.

In dem Vortrag von Dr. Barbara Geist zur Frage, wie man die sprachlichen Fähigkeiten mehrsprachiger Kinder erkennen kann, werden Ergebnisse aus Forschungsprojekten zur Sprachdiagnostik mehrsprachiger Kinder (u. a. aus dem bekannten cammino-Projekt) vorgestellt und daraus Empfehlungen für die Praxis abgeleitet. Nach ihrem Vortrag steht die Referentin für Fragen und zur Diskussion bereit.

Zur Referentin:

Die Referentin, Dr. Barbara Geist ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl Deutsch als Zweitsprache, Prof. Dr. Petra Schulz, an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie ist Klinische Linguistin und Sprachdidaktikerin mit den Forschungsschwerpunkten

  • Sprachdiagnostik ein- und mehrsprachiger Kinder
  • sprachdiagnostische Kompetenz pädagogischer Fachkräfte
  • frühkindliche Sprachdidaktik (Sprachförderung)
  • früher Zweitspracherwerb von Lexikon und Syntax

Als Post-Doktorandin koordiniert sie seit 2011 das Projekt „cammino – Mehrsprachigkeit am Übergang zwischen Kita und Grundschule“, das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert wird.

Neben der Forschung zur Sprachdiagnostik mehrsprachiger Kinder mit und ohne (spezifische) Sprachentwicklungsstö-
rungen sowie zur sprachdiagnostischen Kompetenz von
pädagogischen Fachkräften beschäftigt sie sich in Forschung und Lehre mit der frühkindlichen Sprachdidaktik im Sinne von Sprachförderung.

Zum beruflichen Werdegang: Von 2008 bis 2011 war Frau Geist Stipendiatin der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung und des Zentrums für Lehrerbildung, Schul- und Unterrichtsforschung der Goethe-Universität Frankfurt am Main und promovierte in dieser Zeit bei Prof. Dr. Petra Schulz und Prof. Dr. Helga Kelle zum Thema "Sprachdiagnostische Kompetenz von Sprachförderkräften". Während meines Studiums der Klinischen Linguistik an der Universität Bielefeld beschäftigte sie sich außerdem mit der Sprachdiagnostik von Patienten mit demenzbedingten Sprachstörungen.

Näheres zum Lebenslauf findet sich auf ihrer Webseite.

Zum Einlesen:

Müller, A., Geist, B. & Schulz, P. (2013). Wissen und Handeln von Sprachförderkräften im Elementar-und Primarbereich. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung, 4, S. 487-493.

Voet Cornelli, B., Geist, B., Grimm, A. & Schulz, P. (2012). Wie wird der Sprachstand mehrsprachiger Kinder in pädiatrischen Vorsorgeuntersuchungen erhoben? Erste Ergebnisse aus dem Projekt cammino. In S. Jeuk & J. Schäfer (Eds.), Deutsch als Zweitsprache in Kindertageseinrichtungen und Schulen. Aneignung, Förderung, Unterricht. Beiträge aus dem 7. Workshop Kinder mit Migrationshintergrund (pp. 43-73). Freiburg: Fillibach.

Geist, B. & Grimm, A. (2012). "..., weil der Igel im Winter schläft." Förderung von Nebensätzen bei Kindern mit Deutsch als ZweitspracheGrundschule Deutsch, 36, S. 24-26.

Kersten, A., Geist, B., Voet-Cornelli, B. & Schulz, P. (2011). Mehrsprachigkeit. Mythen und was dahinter steckt. KiTa HRS, 4, S. 89-91.

Voet-Cornelli, B., Geist, B., Kersten, A. & Schulz, P. (2011). "... weil die kennen die Kinder ja schon länger." Sprachdidak-
tische Argumente für eine enge Kooperation von KiTa und Eltern mit der Schule am Beispiel der Vorlaufkurse in Hessen. Die Grundschulzeitschrift: Sprachförderung, Heft 242/243,
S. 46-48.

Weitere Artikel zum Vortrag (nachgereicht)
(Kleissendorf, Barbara = Geist, Barbara)

Schulz, Petra; Kersten, Anla; Kleissendorf, Barbara (2009): Zwischen Spracherwerbsforschung und Bildungspolitik: Sprachdiagnostik in der frühen Kindheit. Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation (ZSE) 29. Jg., Heft 2, S. 122-140.

Kleissendorf, Barbara; Schulz, Petra (2010): Sprachstandserhebung zweisprachiger Kinder in der Praxis am Beispiel Hessens. In Martina Rost-Roth (Eds.): DaZ-Spracherwerb und Sprachförderung Deutsch als Zweitsprache. Beiträge aus dem 5. Workshop Kinder mit Migrationshintergrund. Freiburg i. Br.: Fillibach, S. 139-157.

weitere Literatur zum Vortrag [PDF 83 KB]

 

Weitere Informationen zu den Bremer Fachgesprächen:
Dr. Heike Hegemann-Fonger
Tel.: +49 (0421) 218-69222
E-Mail: hege@uni-bremen.de

zuletzt aktualisiert: 20140326 (mz)
Haftungsausschluss [mehr...]

Aktuelles:

Literatur + weitere Quellen
zum Vortrag

Bitte vormerken!
Die Fachgesprächstermine und die ReferentInnen für 2014 stehen fest.

Carle+Metzen 20.03.2014 JüL in Kiga + GS Auf dem letzten Fach-gespräch vom 12.12.13
referierte Prof. Ursula
Carle, Uni Bremen zum Thema:
"Altersgemischtes / Jahrgangs-
übergreifendes Lernen in KITA
und Grundschule" - hier die Folien.
[Vortragsfolien auf der FG-Seite]

Carle+Metzen2013JueL+Inklusive_Bildung Vortragsfolien Carle/
Metzen, 30. Sept. 13,
TU Braunschweig,

DGfE-Grundschulforschungskon-gress: "Jahrgangsübergreifendes Lernen (JüL) - Weg in die inklusive Bildung?"  [Download, PDF 580 KB] 
[Veranstaltungs-Webseite]


Handreichungen Berufseinstieg Elementarpädagogik "Handreichungen zur Elementarpädagogik"
Materialien zur Unter-
stützung des Berufsein-

stiegs von Elementar- und Kindheits-pädagogInnen. [Download-Seite]

 

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Cover cammino-Prospekt
Projekt cammino: Mehrsprachigkeit am Übergang zwischen Kita und Grundschule. Das Projekt cammino untersucht das Vorgehen bei Sprachstands-erhebungen mehrsprachiger Kinder.
Den Kurzbericht zum cammino-Projekt (Dezember 2011) finden Sie hier.

 

 

 

 

 

 

 

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Kontakt: Arbeitsgebiet Elementar- und Grundschulpädagogik
© Prof. Dr. Ursula Carle - Universität Bremen - Fachbereich Erziehungs- und Bildungswissenschaften - Grundschulpädagogik
Universität Bremen Fachbereich 12